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Im Laufe unseres Lebensweges geraten wir oft in schwierige oder uns sogar ausweglos erscheinende Situationen. Wenn der Leidensdruck zu groß wird oder wir in Verhaltens- und Denkmustern festzuhängen scheinen, die sich ungesund anfühlen und uns unglücklich machen, kann es ratsam sein, sich Hilfe zu holen. Zu spüren, wann man Unterstützung braucht, ist dabei der erste Schritt zu einer positiven Veränderung. Wir übernehmen damit die Verantwortung für unser Wohlbefinden und unsere seelische Gesundheit.

Was ich selbst tun kann: 
 

  • Sorgen Sie für ausreichend Schlaf. In schwierigen Zeiten ist ein erholsamer Schlaf das Um und Auf. Sollten Sie unter Schlafstörungen leiden, können Entspannungstechniken und Meditation hilfreich sein. Auch regelmäßige Bewegung hilft. In Ausnahmefällen kann auch übergangsweise ein Schlafmittel vonnöten sein. Lassen Sie die Finger und Augen am Abend weg von jedweder Art von Bildschirm. Das kratzt auf und erschwert das Einschlafen.
     
  • Planen Sie Pausen ein. Kein Mensch weiß im Vorfeld, wie lange die schwierige Zeit andauern wird. Gehen Sie milde mit sich selbst um und bitte achten Sie auf Erholungsphasen, um Ihren Energiehaushalt zu erhalten
     
  • Machen sie regelmäßig Bewegung, idealerweise in der Natur. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Bewegung hilft, besser mit Stress umzugehen. Welchen Sport Sie hierbei betreiben ist relativ egal, solang es mit gesundem Maß und Ziel geschieht.
     
  • Reaktivieren Sie frühere Ressourcen. Welche Dinge und Aktivitäten haben Ihnen früher Spaß gemacht, Freude bereitet und Energie gegeben? Wir tendieren dazu, gerade in schwierigen Zeiten auf diese Dinge zu vergessen. 
     
  • Lassen Sie die Finger von Alkohol und anderen Suchtmitteln, auch wenn diese kurzfristig Erleichterung zu bringen scheinen. Mittelfristig führen Sie zu einer Verschärfung der Probleme. 
     
  • Seien Sie achtsam. Ob es Atemübungen sind, Sie gerne den Vögeln lauschen, den Sonnenaufgang beobachten, an einer Scheibe frischen Brots riechen oder genussvoll in eine saftige Orange beißen, alles was hilft, im aktuellen Augenblick präsent zu sein, verhindert Gedankenkreisen und erdet somit. 
 

Über micH


Nach meinen Studien der Psychologie und der Medizin in Wien absolvierte ich zunächst meine Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin in verschiedenen Krankenhäusern in Wien, Linz und Innsbruck und kam im Zuge dessen mit schwer kranken Menschen ins Gespräch. In Innsbruck verbrachte ich einige Monate auf der Abteilung für Kinderonkologie, was meine beruflichen Schritte nach und nach in die Palliativmedizin lenkte, indem ich zunächst einen Lehrgang für Palliativmedizin in der Pädiatrie absolvierte und nach einem Umweg über die Anästhesie und Notfallmedizin, die ich immer noch leidenschaftlich verfolge, schließlich im mobilen Hospiz landete, wo ich einige Jahre schwer kranke Menschen und ihre Angehörigen durch schwierige Zeiten und Krisen bis hin zum Abschied in ihrem häuslichen Umfeld begleiten durfte. In dieser Zeit begann ich auch mit meiner Ausbildung für systemische psychotherapeutische Medizin.

 

Meine Schwerpunkte

 

  • Krankheitsbewältigung und Betreuung von Angehörigen schwerst Kranker
  • Trauer
  • Krisenintervention, Belastungsreaktionen,
    Ärger, Stress, Entspannung Anpassungsstörungen, Depression / Burnout
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Familie und Partnerschaft


Erklärungen zu diesen Themen finden Sie weiter unten auf der Seite
 

 

Terminvergabe

 

Montag und Dienstag, ausschließlich nach Vereinbarung per TelefonE-Mail oder Kontaktformular.

 

Keine Kassen. Bei meiner Ordination handelt es sich um eine Wahlarztordination. Die Honorare sind demnach privat zu entrichten, können nachfolgend jedoch bei der jeweiligen Krankenkasse eingereicht werden. Sozialtarif auf Anfrage. 

 

Online-Therapie

 

Ich arbeite vorwiegend Online. Durch die Coronazeit hat sich gezeigt, dass auch das sehr gut funktioniert. Für spezielle Interventionen können auch vereinzelt Termine in der Ordination ausgemacht werden. Auch ein Wechsel zwischen Praxis und Online-Therapie ist denkbar. 

 

 

Was ich nicht anbiete

 

Medikamentöse Einstellung psychiatrischer Erkrankungen.

Allgemeinmedizinische Tätigkeiten. Es handelt sich um eine Ordination rein für psychotherapeutische Medizin. Für allgemeinmedizinische Belange wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.

 

Kontakt

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Schwerpunkte- weitere Ausführungen

Krankheitsbewältigung und Betreuung von Angehörigen schwerst Kranker

Wenn eine schwere Krankheit wie beispielsweise eine Krebsdiagnose auftritt, befinden wir uns im Schockzustand. Nicht nur uns selbst sondern auch unserer Familie und unseren Freunden wird der Boden unter den Füßen weggezogen. Wir schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Angst und Zuversicht. Um den jeweils anderen zu schützen werden Themen wie Tod, Sexualität, Ängste oder körperliche Beeinträchtigungen nicht mehr besprochen. Es treten Gefühle von Einsamkeit und Isoliertheit auf, und zwar auf beiden Seiten. Mein Fokus richtet sich daher nicht nur auf die Krankheitsbewältigung selbst, sondern auch auf die Angehörigenbetreuung, oft in einem gemeinsamen Setting. 
 

Trauer

Nach dem Verlust geliebter Menschen scheint die Welt für uns stehen zu bleiben. Gleichzeitig dreht sie sich unbarmherzig weiter. Um der Trauer (sowie auch dem Verstorbenen) genügend Raum zu geben ist es oftmals hilfreich, sich Unterstützung zu suchen und gemeinsam Rituale und Copingstrategien zu entwickeln, um sich besser in die neue Lebenssituation einfinden zu können. Dies gilt ebenso für die Trauerarbeit nach Verlust von Arbeit und Gesundheit, nach Trennungen oder nach Beendigung von Lebensabschnitten. 
Was mir persönlich ganz wichtig ist: es gibt keinen definierten Zeitrahmen für Trauerprozesse. Jeder trauert anders.
 

Krisenintervention, Belastungsreaktionen, Anpassungsstörungen / Ärger, Stress, Entspannung / Depression und Burnout

Plötzliche Veränderungen führen oft zu erhöhtem Stress. Der kann sich einerseits in (psycho)somatischen Beschwerden niederschlagen, in Schmerzzuständen oder Schlafstörungen beispielsweise, andererseits können so manche Krisen und Life Events zu Belastungsreaktionen oder Anpassungsstörungen führen, langfristig auch zu Depressionen. Chronische Überbelastung im Job, kombiniert mit überhöhten Anforderungen an sich selbst sowie einem starken Engagement führen häufig zu Burnout. Eine Psychotherapie hilft hier oftmals, die Situation neu zu bewerten und Entspannungstechniken zu erlernen. 
 

Familie und Partnerschaft 

Familie und Partnerschaft sind zwei zentrale Aspekte unseres Lebens. Sie stützen und stärken uns und geben uns Stabilität und Sicherheit. Im Idealfall. Familiäre Krisen und Herausforderungen können gut im Zuge von Mehrpersonensettings bearbeitet werden. 
 

Persönlichkeitsentwicklung

Eine psychotherapeutische Begleitung hilft, hinderliche Glaubenssätze und Muster zu überwinden und trägt somit zur Persönlichkeitsentwicklung und einer höheren Lebensqualität bei. 
 

 

Veranstaltungen

 

Wer seine Grenzen spürt und diese erfolgreich kommuniziert, sorgt gut für sich, baut gesunde und vertrauensvolle Beziehungen auf, reduziert Stress und erweitert seine persönliche Integrität. Grenzen setzen zu können ist ein wichtiger Aspekt der persönlichen Entwicklung und des Wohlbefindens.
In vier entspannten und freudvollen Halbtagen im wunderschönen Bio-Natur-Ressort RETTER lernst du, deine Grenzen besser zu erspüren und diese selbstbewusst zu kommunizieren, um so mehr Handlungsspielraum, Freiheit und Lebensfreude zu erlangen. 

 

Zielgruppe: 

Führende und fürsorgende Menschen (PsychologInnen, Coachs, Therapeutinnen, Ärztinnen, Führungskräfte…) sowie Menschen in verantwortungsvollen Positionen und komplexen und / oder ethisch herausfordernden Tätigkeitsbereichen (EntscheidungsträgerInnen, politisch tätige Menschen, MitarbeiterInnen im öffentlichen Dienst, MitarbeiterInnen von NGOs…)

 

Wann? 

25.1.24 ab 17 Uhr bis 28.1.24 um 13h30. 

Insgesamt vier Halbtage (Donnerstag und Samstag Nachmittag, Freitag und Sonntag Vormittag) 

Optional Teilnahme an zwei von meiner Kollegin Christine Hoffmann geführten Yogaeinheiten. 

Es bleibt genug Zeit, um die Angebote des Hotels und die schöne Umgebung zu nutzen!

 

Inhalte: 

  • Grenzen spüren: Dein Körper als Feedbackgeber 
  • Grenzen behaupten: Selbstbewusste und verträgliche Kommunikation 
  • Grenzen reflektieren: Transformation hinderlicher Glaubenssätze 
  • Grenzen leben: Integration in dein erwünschtes Leben

Methodik: 
Prework, Impulsvorträge und Transferaufgaben zur Implementierung in den Alltag. 
Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf dem Selbsterfahrungsanteil. 

 

Anrechenbarkeit:
Für die Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater. (30 Einheiten)
Um Anrechenbarkeit für die Psy Diplome sowie dfp Punkte für ÄrztInnen wird angefragt. 

 

Trainerinnen: 
Christine Hoffmann, www.christinehoffmann.at
Sita Reisinger, www.sitareisinger.at

 

Deine Investition: 
€ 980 (zzgl. 20% USt.) 
Sozialtarif auf Anfrage. 
Das Seminar kann steuerlich als Weiterbildung geltend gemacht werden. 
Die Hotelkosten werden direkt mit dem Hotel Retter abgegolten.
 

Die Anmeldung erfolgt über die HP meiner Kollegin Christine Hoffmann, 

https://my.calenso.com/events/christinehoffmann

 

Adresse

 

Dr. Mag. Irene Sita Reisinger, MPH MA
Psychotherapeutische Medizin u.S.
Breitenfeldergasse 6-8/1/25
A-1080 Wien

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